Ufer des Neusiedlersees im Burgenland in der Abendsonne

Burgenland: Österreichs Rotwein-Paradies

Nirgendwo sonst auf der Welt wird derart viel Zweigelt angebaut wie in der österreichischen Weinregion Burgenland. Aber die rote Rebsorte Blaufränkisch trumpft hier ebenso auf. Doch auch weiße Süßwein-Spezialitäten und so mancher Exot sind im Burgenland beheimatet. Entdecke die vielen Facetten des spannenden Anbaugebiets!

Mit dem Burgenland begann alles für mich. Okay, nicht alles. Aber viel. Denn Blaufränkisch war die Rebsorte, mit der ich mich vor ein paar Jahren erstmals ernsthaft auseinandersetze. Was zur Folge hatte, dass ich mich plötzlich auch für Böden und Klima, Jahrgänge und Lagen interessierte. Kurzum: Mit dem Burgenland begann mein tiefergehendes Weininteresse. Vielleicht habe ich mich deswegen auch so lange davor gedrückt, endlich mal einen Text über das Weinbaugebiet zu schreiben. Doch jetzt wird es für mich einfach Zeit, dir diese österreichische Weinregion auch einmal näher zu bringen.

2021 feierte das Burgenland 100-jähriges Bestehen. Also das Bundesland, nicht die Weinregion. Schließlich bauten bereits die Römer vor über 2.500 Jahren dort Wein an. Aber bis nach dem Ersten Weltkrieg gehörte die Region nun einmal zu Ungarn, wurde dann aber am 5. Dezember 1921 feierlich an Österreich übergeben. Friede, Freude, guter Wein? Nicht so ganz. Denn schließlich folgte der Kalte Krieg und mit ihm der Eiserne Vorhang. Das Burgenland bildete da zum Osten hin eine vinophile Grenze. Und diese wirkte sich zum Teil erheblich auf die Winzer aus. Viele hatten nämlich Rebflächen in Ungarn, die sie dann abgeben mussten.

Karte von Österreich mit dem Burgenland rot markiert
Hier sieht man sehr gut, wie langgezogen und grenznah das Burgenland ist. © ÖWM

Burgenland-Winzer: Gemeinsam stark

Das war damals schon eine recht unruhige Zeit. Zugleich sorgte genau das aber dafür, dass sich die Winzer bereits damals organisierten und zusammenhielten. Gemeinsam statt jeder nur für sich. Was ja die Weinbaugemeinschaft im Burgenland auch heute noch prägt. So wichtige Vereinigungen wie Pannobile sind da der beste Beweis. Wobei sich die Pannobile-Gruppe ja erst in den 1990er-Jahren bildete. Da war der Eiserne Vorhang ja schon längst Geschichte. Man formierte sich aber trotzdem ganz gezielt. Denn den Pannobile-Winzern, zu denen unter anderem Anita und Hans Nittnaus, Paul Achs, Judith Beck, Gernot und Heike Heinrich oder Claus Preisinger gehören, ging es darum, wieder so etwas wie eine herkunftsbezogene Geschmacksidentität herzustellen.

Bitte was? Kann ein Geschmack denn seine Identität verlieren? Ja, kann er. Dafür müssen wir erst einmal ins Jahr 1985 springen. Damals überrollte der große Weinskandal Österreich. Was war geschehen? Große Betriebe streckten ihre Weine damals mit Glykol (einem Frostschutzmittel), damit sie vollmundiger schmeckten. Und natürlich, um sie günstiger zu produzieren. Die ganze Sache flog auf, der Skandal war da. Tatsächlich erschütterte er den kompletten österreichischen Weinbau. Niemand wollte mehr Wein aus Österreich kaufen. Selbst die kleinen Weingüter, die sich niemals an dem Gepansche beteiligt hatten, wurden ihre Weine nicht mehr los. 

Kellerstöckl direkt am Weingarten im Burgenland
Die sogenannten Kellerstöckl prägen vor allem die Weinlandschaft im Südburgenland. © ÖWM/WSNA

Von heimischen Trauben und internationalen Rebsorten

Im Eilverfahren gründete man die ÖWM (Österreich Wein Marketing), führte strenge Produktionsregeln ein – und orientierte sich international. Damals dachte man nämlich, dass man sich am ehesten wieder erholt, wenn man sich von den heimischen Rebsorten so schnell und so weit wie möglich entfernt und lieber auf internationale Trauben wie Merlot, Cabernet Sauvignon oder Syrah setzt. Und ja, das hatte auch Erfolg. Trotzdem gab es eben auch Winzer, die erkannten, dass heimische Rebsorten wie Blaufränkisch eben eine noch authentischere Geschmacksidentität stiften. Genau das schrieb sich die Pannobile-Gruppe auf den Schirm. Deren Schaffen hatte dann auch recht schnell Auswirkungen auf andere Betriebe. Und auf den Rebsortenspiegel im Burgenland. Denn bereits Ende der 1990er-Jahre fand man im Burgenland mehr Zweigelt als sonstwo in Österreich. Auch Blaufränkisch wurde in einigen Teilbereichen zu einer Leitrebsorte.

Versteh’ mich nicht falsch: Auch die internationalen Rebsorten sind hier nach wie vor anzutreffen. Allerdings gibt es zum Glück nur noch wenige Betriebe, die daraus charakterlose Weine machen, die von überall her kommen könnten. Dem Großteil kann man die Herkunft inzwischen sehr wohl anschmecken. Wie zum Beispiel dem Cabernet Franc vom Weingut Stefan Zehetbauer oder dem Shiraz (nicht Syrah, bitteschön!) vom Weingut Pfneisel – um nur mal zwei sehr gelungene Beispiele zu nennen. Genau das ist aber auch das, was ich am Burgenland so schätze: Dass hier mehrere Weinbauphilosophien friedlich nebeneinander existieren und sich ergänzen statt sich zu bekämpfen.

Blaue Blaufränkisch-Trauben am Rebstock
Parade-Rebsorte im Burgenland: Blaufränkisch. © OWM/WSNA

Das Burgenland und seine Subregionen

Womit es jetzt wohl mal an der Zeit für einen kleinen Deep Dive ist. Denn schließlich sind die 13.000 Hektar Anbaufläche im Burgenland derart heterogen, dass man sie nicht über einen Kamm scheren kann. Einzig das warme und trockene pannonische Klima eint die komplette Weinregion. Um ein besseres Verständnis für die Unterschiede zu bekommen, schauen wir uns jetzt einfach mal die sechs Subregionen des Burgenlands an, die alle einen eigenen DAC-Status (Districtus Austriae Controllatus, so etwas wie eine eigens erschaffene geschützte Ursprungsbezeichnung in Österreich).

Die süße Seite des Neusiedlersees

Fangen wir mit der größten Subregion an. Denn rund um den Neusiedlersee stehen sage und schreibe 6.200 Hektar unter Reben. Was dann mal fast die Hälfte der gesamten Rebfläche ist. Du ahnst es: Auch hier kann man dementsprechend nicht alles über einen Kamm scheren. Fangen wir also direkt am See an und wandern dann langsam nach außen.

Im Nordwesten finden wir den namensgebenden Neusiedlersee. Hier dominieren sandige Böden mit Schotterauflage. Und wie es sich für einen See nun einmal gehört, hat dieser einen sehr mildernden Einfluss aufs Klima. Genau deswegen fühlen sich in seiner Nähe auch weiße Rebsorten wie etwa Welschriesling sehr wohl.

Außerdem ist dank Frühnebel im Herbst in Kombination mit Mittagssonne hier auch ein Paradies für die sogenannte Edelfäule, die für fantastische Süßweine sorgt. Die bekanntesten kommen ohne Zweifel vom Weingut Kracher. Eine weitere Süßweinspezialität vom Neusiedlersee sind die Strohweine. Diese entstehen komplett ohne Edelfäule. Denn hier werden die gesunden Trauben auf Stroh angetrocknet. Und falls dir das jetzt bekannt vorkommt: Dieses Verfahren nennt man Appassimento. Und der bekannteste Wein, der mithilfe dieser Methode bereitet wird, ist der Amarone della Valpolicella.

Leuchtturm am Steg des Neusiedlersees im österreichischem Burgenland
Auch touristisch sehr beliebt: Neusiedlersee. © Tomas Sereda/iStock

Neusiedlersee: Zweigelt rockt!

Je weiter man sich vom Neusiedlersee im Burgenland entfernt, desto mehr ändert sich der Boden. Statt Sand findet man vor allem Lehm. Dieser kann teilweise dann auch einen recht hohen Kalkanteil haben. Rund um Gols, dem Ort mit der höchsten Winzerdichte Österreichs, gedeiht auf diesen Lehmböden vor allem eine Rebsorte. Zweigelt. Die Weine, die hier entstehen, sind sehr fruchtig und saftig, können aber auch eine mineralische Eleganz entwickeln, wenn der Kalkanteil im Boden hoch ist. Und neben Zweigelt trumpfen hier natürlich auch dessen beiden Eltern Blaufränkisch und Sankt Laurent auf. Wobei Zweigelt hier tatsächlich die Hauptrolle spielt.

Eine andere rote Rebsorte sorgt in diesem Teil des Burgenlands seit ein paar Dekaden aber auch für Furore. Pinot Noir. Gedeiht die rote Traube auf kalkreichem Lehmboden, brillieren die Weine in der Regel mit einer herrlich mineralischen Eleganz. Zugleich sind sie aber auch üppiger und kraftvoller als die Geschwister aus dem französischen Burgund. Das ist schon eine schöne Mischung. Neben Nittnaus, Achs, Kracher und Heinrich, kommen von hier immer wieder Weine von Christian Tschida, Andreas Gsellmann oder Georg Schmelzer in mein Glas.

Blick auf einen Weingarten am Neusiedlersee in Österreich
So sieht’s rund um Gols aus. © ÖWM/WSNA

Burgenland-Vielfalt vom Leithaberg

Die DAC Leithaberg umfasst 3.100 Hektar Rebfläche. Und eigentlich ist der Name etwas irreführend. Denn statt Berge findet man hier eher Hügel. Die höchste Erhebung ist gerade einmal 400 Meter hoch. Die Böden werden von Kalk (dem sogenannten Leithakalk) und Schiefer dominiert. Beide sind für eine herrlich feingliedrige Mineralik in den Weinen verantwortlich. Und zwar bei den roten Trauben ebenso wie bei den weißen! Neben Blaufränkisch und Pinot Noir lohnt sich hier eindeutig auch noch ein genauerer Blick auf Gewächse aus Chardonnay oder Weißburgunder. Vor allem die Gewächse von Birgit Braunstein oder Leo Sommer kann ich hier sehr empfehlen. Roland Velich (Weingut Moric), Markus Altenburger und natürlich Lichtenberger González sind meiner Meinung nach auch einen genaueren Blick wert.

Leithaberg ist übrigens das so ziemlich einzige Fleckchen im Burgenland, wo Grüner Veltliner sehr ordentliche Qualitäten hervorbringt. Obwohl es ja irgendwie schon witzig ist, dass das Burgenland zwar Rotwein in allen Schattierungen kann, aber eben nur bedingt Grünen Veltliner. Im kleinen Leithaberg-Örtchen St. Georgen identifizierte man 2000 schließlich eine über 400 Jahre alte Rebe als Mutter des Grünen Veltliners. Die unbekannte Rebe bekam nach der genetischen Untersuchung dann übrigens den Namen ihres Fundortes: St-Georgener.

Blick auf den Leithaberg im österreichischen Burgenland
Sanfte Schönheit: Leithaberg. © ÖWM/WSNA

Ruster Ausbruch: Noch ein Süßwein-König

Bis zum Jahr 2020 bereitete man die Süßweinspezialität Ruster Ausbruch in der Leithaberg DAC. Dann aber trennte man die 400 Hektar ab und schuf mit Ruster Ausbruch dafür eine eigene Subregion im Burgenland. Wie der Name es bereits vermuten lässt, liegt die DAC in Spuckweite zum berühmten Weinbauort Rust am Westufer des Neusiedlersees, wo zum Beispiel auch die österreichische Weinakademie beheimatet ist. Und Ausbruch ist der österreichische Name für Auslese. Was ich allerdings etwas verwirrend finde. Denn würde man den Ruster Ausbruch ins deutsche Prädikatsweinsystem eingliedern, dann wären wir hier bei einer Trockenbeerenauslese.

Für einen Ruster Ausbruch DAC nehmen Winzer gerne die beiden weißen Trauben Furmint und Muskateller. Aber auch Welschriesling, Weißburgunder oder Chardonnay. Sie ergeben dann Gewächse, bei denen getrocknete Aprikosen, kandierter Ingwer und Honig im Vordergrund stehen. Und das alles gepaart mit einem bezaubernden Süße-Säure-Spiel. Ich persönlich liebe den Ruster Ausbruch von Heidi Schröck oder auch die Ruster Ausbruch Essenz vom Weingut Ernst Triebaumer, um dir nur mal zwei kleine Tipps zu geben.

Kleiner Hafen von Rust aus der Vogelperspektive fotografiert
Rust ist der Namensgeber für den Ruster Ausbruch. © ÖWM/WSNA

Rosalia: Burgenland-Wein mit kernigem Charakter

Mit gerade einmal 300 Hektar ist Rosalia die kleinste DAC im Burgenland. Man findet sie am Osthang des namensgebenden Rosaliengebirges südwestlich vom Leithaberg. Die DAC wurde erst 2018 gegründet. Die Böden sind hier vor allem von Lehm geprägt. Ideal für Blaufränkisch und Zweigelt. Wobei wir hier jetzt schon in einen Bereich des Burgenlands kommen, in dem Blaufränkisch mit 60 Prozent dominiert. Die Weine sind sehr würzig und kräftig und haben mit den fein-mineralischen Pendants, die wir später am Eisenberg noch kennenlernen werden, so rein gar nichts am Hut. Aus Zweigelt entstehen hier indes vor allem fruchtige Roséweine. Diese sind dann aber doch meist eher etwas für den Mainstream-Geschmack, wenn ich ehrlich bin.

Blick auf Rebzeilen im Herbst in der DAC Rosalia im österreichischen Burgenland
Klein aber fein: Rosalia DAC. © ÖWM/WSNA

Mittelburgenland – Blaufränkischland

Kommen wir jetzt aber endlich mal zum Blaufränkisch-Epizentrum im Burgenland. Herzlich willkommen im Mittelburgenland! Die 2.100 Hektar werden hier ganz klar von Blaufränkisch geprägt. Auf den besonders schweren und tiefgründigen Lehmböden gedeihen aber auch internationale Rebsorten wie Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah. Weiße Rebsorten gibt es natürlich auch. Ich liebe zum Beispiel den Sauvignon Blanc vom Weingut Gesellmann. Doch im Mittelburgenland ist es noch einmal einen Tick heißer und trockener. Deswegen stehen rote Trauben ganz klar im Zentrum.

Blaufränkisch entwickelt hier eine unglaublich beeindruckende Kraft und Würze – und lässt trotzdem eine gewisse Eleganz nicht vermissen. Neben den Weinen von Gesellmann sind es vor allem die Blaufränkisch-Gewächse von Silvia Heinrich, die mich immer wieder begeistern. Auch die Gewächse von Franz Weninger liebe ich sehr. Und dann ist das Mittelburgenland natürlich auch noch die Heimat der österreichischen Roséwein-Queen schlechthin: Pia Strehn. Hier lohnt sich der Blick dann vor allem auf die Gewächse aus dem oberen Preissegment.

Häuschen zwischen Reben im Mittelburgenland
Oh, du romantisches Mittelburgenland! © ÖWM/Robert Herbst

Kurioses und Großes vom Eisenberg

Kommen wir abschließend zu einer Burgenland-Subregion, die mir persönlich besonders am Herzen liegt. Eisenberg DAC. Der Bereich ist ja vor allem für eine sehr … gewöhnungsbedürftige österreichische Weinspezialität bekannt. Dem Uhudler. Hier kommen nicht die Trauben der europäischen Edelreben (also vitis vinifera, zu der alle so bekannten Rebsorten von A bis Z gehören), sondern die Früchte der Amerikaner-Reben hinein. Also Delaware, Concord oder Elvira, um mal drei Beispiele zu nennen. Weil man den Uhudler rechtlich nicht wirklich einordnen konnte (die geltenden Gesetze wurden schließlich nur für europäische Edelreben gemacht), verbot man den „Wein“ kurzerhand. Was viele Winzer zwischen Güssing und Jennersdorf aber nicht davon abhielt, ihn trotzdem zu bereiten. Man verkaufte ihn einfach unter der Hand. Uhudler wurde derart beliebt, dass man ihn 1992 dann doch wieder zuließ. Allerdings darf er sich seitdem nur Obstwein nennen, denn Amerikaner-Reben sind im österreichischen Weinbau nach wie vor nicht zugelassen.

Dieser ganze Hickhack rund um den Uhudler hat lange Zeit dafür gesorgt, dass man die Blaufränkisch-Weine, die hier auf 515 Hektar entstehen, kaum wahrnahm. Ein großer Fehler! Denn der namensgebende Eisenberg (auch er ist nur 400 Meter hoch) heißt nicht ohne Grund so. Die Lehm- und Tonschieferböden sind extrem eisenhaltig. Genau dieses Eisen sorgt für fantastische mineralische Noten und eine vibrierende Spannung in den Weinen. Viele Gewächse haben den Charakter eines Laserschwerts, so präzise und geradlinig sind sie. Aber eben auch fein und filigran und höchst lebendig. Ich bin da bekennender Fan von Uwe Schiefer und seinen großartigen Weinen. Aber auch die Weine vom Weingut Krutzler oder Weingut Grosz gefallen mir sehr.

Drohnen-Foto vom Eisenberg im österreichischen Burgenland
Vom Eisenberg kommen einige sehr beeindruckende Blaufränkisch-Gewächse. © ÖWM/Robert Herbst

Das Burgenland im Glas entdecken

Uff, jetzt haben wir aber eine ganz schön lange Rundreise durchs Burgenland gemacht! Und trotzdem habe ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Die Weinvielfalt ist hier wirklich erstaunlich. Wobei ich an dieser Stelle noch einmal betonen muss, dass zwar vor allem die Rotweine das vinophile Gesicht des Burgenlands prägen, aber auch die Weißweine einen genaueren Blick wert sind. Vor allem, wenn sie aus den Subregionen Neusiedlersee oder Leithaberg kommen.

Ich kann aber auch nicht verhehlen, dass ich ein riesiges Blaufränkisch-Fangirl bin. Mein Tipp: Wenn du diese Rebsorte mal in Ruhe für dich erschließen möchtest, dann besorge dir Gewächse vom Neusiedlersee, Leithaberg, Mittelburgenland, Eisenberg und meinetwegen auch Rosalia. Und dann verkoste sie nebeneinander und vergleiche sie. Die Unterschiede sind irre spannend. Versprochen.

Copyright Titelbild: © mdworschak/iStock

*Dieser Text wurde weder in Auftrag gegeben noch vergütet. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wider. Gesetzte Links sind nicht kommerziell und dienen allein Service-Zwecken.

5 Kommentare

  1. Sehr spannend, danke für deine tollen Zusammenfassungen. Da lernt man total viel und hat gleich Lust ins schöne Burgenland zu reisen.

  2. Sehr schön geschrieben! Aber Korrekturen zu Rust sind nötig: Es sind alle in Österreich zugelassenen weißen Qualitätsweinrebsorten erlaubt – nicht nur deine fünf genannten. Weiters entsprich der Ruster Ausbruch eine Trockenbeerenauslese, weil auch 30°KMW nötig sind. Und das es im Mittelburgenland noch einmal einen gehörigen Tick heißer und trockener (als im Norden?) ist, dass stimmt so eigentlich auch nicht. Die Kellerstöckl sind eigentlich nur im Südburgenland zu finden.

    Nach dem Ausbessern kannst mein Post gerne löschen 🙂

    Liebe Grüße aus dem Burgenland 🙂

    1. Hallo Markus, ich sehe gerade, dass im Text bereits drin stand, dass es sich beim Ruster Ausbruch umgerechnet um eine TBA handelt. Auslese ist ja nur die Übersetzung von Ausbruch. So steht’s jedenfalls beim ÖWM und in verschiedenen Wein-Lexika. Und laut diesen Quellen ist es im Mittelburgenland tatsächlich einen Tick heißer und trockner als im restlichen Burgenland. Was dann auch deckungsgleich mit dem ist, was mir mehrere Winzer aus Deutschkreutz so erzählt haben. Den Rest habe ich aber korrigiert. Danke noch einmal.

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