Zwei Gläser und eine Flasche mit Roséwein auf einem Tisch in der Abendsonne

Roséwein: Vom Trend zur hohen Kunst

Seit ein paar Jahren gibt es hierzulande einen regelrechten Roséwein-Boom. Was als Trend begann, ist inzwischen ein ernstzunehmender Weinstil. Schauen wir uns mal die vielen Facetten der pinken Weine genauer an.

Frauenwein, Sommerspaß, Swimmingpoolwein – noch vor einigen Jahren waren das Begrifflichkeiten, die man mit Roséwein hierzulande in Verbindung brachte. Dann kam die Glamour-Welle. Nämlich als sich Hollywoodstars wie Brad Pitt und Angelina Jolie, Kylie Minogue oder John Malkovich in Provence-Weingütern einkauften oder mit etablierten Winzerfamilien dort direkt neue Weingüter entstehen ließen. Weine wie “Miraval” waren da schnell in aller Munde und sorgten für den nächsten Trend-Schub in Sachen Roséwein. An dem Image des harmlosen Spaßweins änderte das freilich nichts. Die Hollywood-Gewächse entfachten lediglich eine berechtigte Diskussion über überteuerte Weine, bei denen man eher für den Namen als für den Inhalt zahlt. Der Qualitätsschub, der dafür sorgte, dass Rosé inzwischen eine echte Größe ist, kam dann nicht von den großen Weingütern oder Promis, sondern tatsächlich aus vielen unterschiedlichen Ecken.

In der Provence etwa verschärften viele Appellationen ihre Produktionsregeln, um mehr Qualität zu gewährleisten. Gleichzeitig fingen dort verschiedene Winzer an, mit der Vinifikation zu experimentieren. Ein biologischer Säureabbau ist bis heute zum Beispiel recht untypisch für Roséweine aus der Provence. Dabei haben Châteaux wie etwa Léloube oder Barbeyrolles hinlänglich bewiesen, dass auch Rosés, die den biologischen Säureabbau durchliefen, nichts von ihrer Frische verlieren. Guy Negrel vom inzwischen legendären Weingut Mas de Cadenet zeigte Ende der 1980er-Jahre indes eindringlich, dass auch ein Holz ausgebauter Roséwein eine zauberhafte Filigranität haben kann.

Roséwein außerhalb Frankreichs

Wobei sich die Bemühungen, Rosés als ernstzunehmenden Weinstil zu etablieren, wahrlich nicht nur auf Frankreich allgemein oder die Provence speziell beschränkte. In Italien und Spanien experimentierte man ebenso wie etwa in Österreich. Und nein, damit ist jetzt nicht der Exot namens Schilcher gemeint, der wohl immer ein kleines Nischenprodukt bleiben wird. Ich denke da eher an die Winzerin Pia Strehn aus dem Mittelburgenland, die inzwischen fünf höchst unterschiedliche und vor allem eigenständige Roséweine in ihrem Portfolio hat. Auch in Deutschland hat sich in Sachen Rosé viel getan. Und zwar nicht erst, seitdem der Meininger-Verlag 2021 den Internationalen Rosé-Preis auslobte, dem 2022 der Rosé-Preis des Deutschen Weininstituts für eben deutsche Gewächse folgte.

Dunkelhäutige Frau trinkt Roséwein
Cheers! © DWI

Nein, dass Rosé auch hierzulande eine seriöse Angelegenheit sein kann, bewies etwas das rheinhessisch Weingut St. Antony, als es mit seinen drei “Wunderschön”-Roséweinen auf den Markt ging. Alle drei höchst unterschiedlich. Auch brach man bei St. Antony dann auch gleich mit dem Mythos, dass Roséweine per se preisgünstig sind. Der “Wunderschön Pure” kostet immerhin stolze 125 Euro. Für eine Normalflasche, wohlgemerkt. Solche Preise ruft man selbst in der Provence für die Spitzenweine eher selten auf. Du siehst: im Rosé-Bereich tut sich was. Bevor wir dazu kommen, wie Roséwein überhaupt bereitet wird und welche Rebsorten hier die Hauptrollen spielen, gibt’s aber erst einmal ein paar Zahlen.

Roséwein in Zahlen

Wenn man sich die Statistiken von Infovin, dem Schweizer Informationszentrum Wein anschaut, braucht man für Roséweine wahrlich keine rosarote Brille mehr. Denn weltweit werden jährlich inzwischen 2,57 Milliarden Liter Rosé produziert. In Normalflaschen mit 0,75 Litern Fassungsvermögen sind das 3,4 Milliarden. Spitzenproduzent ist natürlich, wie sollte es auch anders sein, Frankreich. Die 760 Millionen Liter von hier machen 31 Prozent der Gesamtproduktion aus. Allein 9,8 Prozent der Roséweine dieser Welt stammen übrigens aus der Provence. Was für ein Platzhirsch! Etwas abgeschlagen liegt Spanien auf dem zweiten Platz (550 Millionen Liter, 22 Prozent der Gesamtproduktion). Die Überraschung: Italien liegt mit 250 Millionen Litern (10 Prozent der Gesamtproduktion) nicht auf Platz 3, sondern auf Platz 4. Die Bronzemedaille holen sich nämlich die Vereinigten Staaten mit 350 Millionen Litern, was dann 14 Prozent der weltweiten Produktion entspricht. Deutschland kommt mit inzwischen 98 Millionen Litern (4 Prozent der Gesamtproduktion) auf den fünften Platz.

Ein Großteil der weltweiten Roséweine werden inzwischen knochentrocken ausgebaut. 56 Prozent haben einen Restzuckergehalt von weniger als 3,99 Gramm pro Liter. 19 Prozent kommen auf 4 bis 9,99 Gramm Restzucker. Die Mär vom lieblich-süffigen “Frauenwein” ist also inzwischen längst überholt. Und wen es interessiert: in der Champagne sind 9,4 Prozent aller Schaumweine inzwischen rosa. Uff, was für ein Zahlenmarathon. Kommen wir jetzt mal zum Weinwissen. Nämlich wie Roséwein überhaupt gemacht wird. Da gibt es schließlich mehrere Methoden.

Zwei Weingläser mit Rosé aus der Vogelperspektive fotografiert in einer Nahaufnahme
Es wäre ein Fehler, Rosé nur auf seine schöne Farbe zu reduzieren. ©Tenkende/iStock

Roséwein-Bereitung

Um es vorwegzunehmen: Für Rosé darf man nicht einfach Weiß- und Rotwein mischen. Ausnahmen wie die Champagne bestätigen allerdings die Regel. Was allerdings tatsächlich in vielen Fällen (in diesem Fall Regionen oder Appellationen) erlaubt ist, ist das zusammenführen von Rot und Weiß VOR der Gärung. Dabei können die Trauben schon miteinander gepresst oder aber die unterschiedlichen Moste vermengt werden. Wobei wir uns hier im Folgenden tatsächlich allein auf die Bereitung mit blauen Trauben konzentrieren. Ganz einfach, weil das nun mal am gängigsten ist.

Direkte Pressung

Wie es der Name bereits vermuten lässt, werden hier die Trauben direkt gepresst. So entsteht also keine Maische (Gemisch aus Saft und festen Traubenbestandteilen wie Schalen, Kerne und Stängel), sondern direkt der Most. Weil es in diesem Fall keine Maischestandzeit gibt, geben die blauen Trauben nur wenig Farbstoff ab. Die Folge ist ein Roséwein mit einer blassrosa Farbe wie sie etwa für die meisten Gewächse aus der Provence so typisch ist. Hier ist die direkte Pressung dann auch logischerweise die häufigst angewandte Methode.

Und die funktioniert in der Provence so gut, weil hier vor allem Rebsorten mit dicken und farbintensiven Schalen zum Einsatz kommen. Die große Ausnahme bildet Cinsault. Aber dazu später mehr. Dadurch reicht das direkte Pressen schon, um etwas Farbe und Aromen in den Wein zu bekommen. Mit Rebsorten wie Spätburgunder wird es da schon tricky, denn die dünnen Schalen geben auf diese Weise so gut wie keine Farbe ab. Ideal für einen Blanc de Noirs (“Weißer aus Schwarzen”), aber eben nicht für einen Roséwein.

Mazeration

Die wohl weltweit gängigste Methode, wenn man mal von der Provence absieht, ist die sogenannte Mazeration. Hier werden die Trauben angequetscht, damit der Saft herausläuft. In diesem schwimmen nun die Beerenschalen und manchmal auch noch die Stiele und Stängel. Aus diesen löst der Saft dann die Farbe, Gerbstoffe und Aromen. Je länger diese Maischestandzeit dauert, desto farb- und aromenintensiver wird der Wein. Damit hat der Winzer also gehörig viel Spielraum, wenn es um die Roséstilistik geht. Allerdings braucht er auch eine Menge Fingerspitzengefühl und Erfahrung, damit er genau das Ergebnis erhält, das von ihm auch gewünscht ist. Auch hier ist die Schalendicke der Rebsorten wieder ein wichtiger Faktor. Spätburgunder mit seiner dünnen Schale muss schon länger mazerieren als etwa die dickschalige Mourvèdre-Traube. Kein Wunder, dass die Maischestandzeiten von ein paar Minuten bis hin zu drei Tagen variieren können!

Glas mit Roséwein, das in den Himmel gehalten wird, im Hintergrund sind Möwen zu sehen
Roséweine müssen nicht immer nur blass daherkommen. © ÖWM/Anna Stöcher

Saignée-Verfahren

Streng genommen handelt es sich bei dem Saignée-Verfahren auch nur um eine Mazeration. Sprich: der Saft der angequetschten Trauben löst Pigmente, Aromen und Gerbstoffe. Der Begriff “Saignée” stammt vom französischen Wort “saigner”, was “bluten” bedeutet. Denn die Beerenschalen bluten bei Mazeration nun mal aus. Was folgt, ist allerdings dann der entscheidende Unterschied zur herkömmlichen Mazeration. Statt die Maische abzupressen, wird einfach der Most aus dem Edelstahltank abgelassen. Das ist besonders dann praktisch, wenn man nur aus einem Teil der Charge im Tank auch tatsächlich Roséwein machen möchte. Der Rest bleibt dann mit der Maische nämlich einfach drin – und wird zu Rotwein. Rosé ist hier also lediglich das Nebenprodukt. Das Saignée-Verfahren ist dementsprechend überall dort beliebt, wo man halt auch mal Rosé machen will, weil es einfach dazugehört. In Deutschland ist diese Methode gar nicht mal so unüblich. 😉

Beliebte Roséwein-Rebsorten

Neben der Bereitungsmethode sind natürlich auch die Rebsorten für die Stilistik eines Roséweins entscheidend. Dieser kann reinsortig sein, ist es in den meisten Fällen aber nicht. Vor allem in Frankreich generell und in der Provence im Speziellen ist es absolut üblich, mehrere Rebsorten zu verwenden. Lang lebe die Cuvée! Trotzdem hat so jede Rebsorte ihre speziellen Eigenschaften, die sie in einen Roséwein bringt. Deswegen schauen wir uns jetzt einfach mal die gängigsten Trauben an.

Grenache

Aus einem Provence-Rosé ist die Rebsorte Grenache kaum wegzudenken. Sie steuert nicht nur eine lebendige Säure bei, sondern auch bezaubernde Aromen von Erdbeeren und Hibiskus. Auch an der südlichen Rhône ist die Traube für Roséweine äußerst beliebt. Unter dem Namen Garnacha findet man sie übrigens auch in vielen spanischen Rosados.

Syrah

Wenn ein Roséwein farbintensiv werden soll, ist Syrah eine gute Wahl. Denn die Rebsorte hat besonders viele Pigmente. Und ein breites Aromenspektrum. Anklänge von knackigen Kirschen und Erdbeeren sind eigentlich immer mit dabei. Bei längerer Mazeration können aber auch Nuancen von schwarzem Pfeffer oder dunklen Oliven hinzukommen. Syrah ist ein gern gesehener Cuvée-Partner an der Rhône sowie in der Provence.

Flasche Wein und Weinglas zwischen Lavendel in der Provence
Lang lebe das Provence-Klischee! © Probuxtor/iStock

Cinsault

Kommen wir zum farblichen Fliegengewicht Cinsault. Die Trauben geben nämlich extrem wenig Pigmente ab. Das machen die intensiven Brombeer- und Blaubeer-Aromen dann aber schnell wieder wett. Außerdem brilliert die Rebsorte mit herrlichen Kräuter-Anklängen. Genau deswegen ist Cinsault in der Provence sehr beliebt.

Mourvèdre

Willkommen in Südfrankreich! Nicht nur in der Provence, sondern vor allem im Languedoc-Roussillon verwendet man Mourvèdre gerne für Roséweine. Die dickschalige Traube bringt viel Farbe mit ins Spiel – ebenso wie satte Aromen von dunklen Pflaumen, Kirschen, getrockneten Kräutern oder gar Rauch. Die Krux: aufgrund der extrem dicken Schale reift die Traube tatsächlich nur in sehr warmen Gegenden verlässlich aus. 

Sangiovese

Jetzt verlassen wir Frankreich und reisen weiter nach Italien. Sangiovese ist nicht nur in der Toskana für Chianti Classico, Brunello di Montalcino oder Vino Nobile di Montepulciano der große Star, sondern eben auch für Roséweine. Die feine Säure sowie die Anklänge von Kirsche und roter Pflaume sind einfach nur bezaubernd. Manchmal findet man hier sogar ein paar Kräuternoten.

Primitivo

Im Süden Italiens ist indes Primitivo (willkommen in Apulien!) der große Rosé-Rebsortenstar. Die Traube brilliert vor allem durch eine opulente Fruchtigkeit. Hier sind vor allem Himbeere und Schwarzkirschen zu nennen. Viel Säure bringen diese Roséweine nicht mit. Sie sind eher die unkomplizierten Gaumenschmeichler – und werden in den vergangenen Jahren verstärkt nachgefragt.

Frau am Strand mit einem Glas Roséwein und einem Strohhut in der Hand
Roséweine sind nicht nur was für den Sommer. © Maryna Andriichenko/iStock

Tempranillo

Auf nach Spanien! Hier kommt man auch für einen Rosado an Tempranillo nicht vorbei. Hier geht’s meistens etwas rustikaler im Glas zu. Es dominieren Aromen von reifen Erdbeeren und kräftigen Kräutern. Genau das macht diese Roséweine meistens zu idealen Speisenbegleitern!

Spätburgunder

In Frankreich (und im Rest der Welt) nennt man Spätburgunder Pinot Noir. Roséweine aus dieser Rebsorte haben meist zarte Aromen von Himbeeren und Erdbeeren. Und eben weil die Nuancen derart filigran sind, ist Spätburgunder ein schwieriger Cuvée-Partner. Die feinen Facetten könnten nur allzu schnell untergehen. Deswegen bereitet man Spätburgunder-Roséweine in der Regel reinsortig. In Sachen Spätburgunder sind übrigens deutsche Gewächse ganz vorne mit dabei. Hier wird die Rebsorte auch gerne für Weißherbst genommen, der aber streng genommen gar kein Rosé ist.

Blaufränkisch

Farbintensiv, gerbstoffreich und mit prägnanten Anklängen von Brombeere, Preiselbeere und Kirsche ausgestattet, kommt Blaufränkisch daher. Bei dieser Traube muss ein Winzer schon viel Fingerspitzengefühl beweisen, wenn daraus ein Roséwein werden soll. Die Traube läuft vor allem im Burgenland zur Hochform auf. In Deutschland firmiert sie auch unter dem Namen Lemberger. Ausnahmen bestätigen die Regel. So heißt die Rebsorte bei zwei der “Wunderschön”-Rosés von St. Antony Blaufränkisch.

Zweigelt

Erdbeeren, Kirschen und eine frische Säure prägen die Roséweine aus der österreichischen Rebsorte Zweigelt, die vor allem im Burgenland, aber auch in Carnuntum heimisch ist. Die Rosés sind generell recht charmant und unkompliziert.

Roséwein: Vielfalt garantiert

Natürlich spielen nicht nur Bereitung und Rebsorte eine entscheidende Rolle, wenn es um die unterschiedlichen Stilistiken von Roséweinen geht. Da sind ja auch noch so Dinge wie Böden, Klima und Wetter. Und dann der Winzer selbst mit all seinen Entscheidungen: Gärtemperatur, Ausbau, Schönung, Filtration und so weiter und so fort. All das macht Rosés so unglaublich vielfältig und facettenreich – wie jede andere Weinfarbe eben auch. Und auch wenn der Markt natürlich von den unkomplizierten Massenprodukten dominiert wird, lohnt es sich allemal, einen etwas genaueren Blick auf die Roséweine dieser Welt zu werfen.

Copyright Titelbild: © Anthurren/iStock

*Dieser Text erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wider. Er wurde weder beauftragt noch vergütet. Gesetzte Links sind nicht kommerziell, sondern dienen ausschließlich Service-Zwecken.

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4 Kommentare

  1. Hallo Frau Korzonnek,

    wieder ein bereichernder, informativer Artikel. Vielen Dank!
    Stimmen Sie zu, dass Rosés, die mittels Saignée-Verfahren erzeugt wurden, fruchtbetonter weil weniger gerbstoffhaltig sind? Nach meiner Erfahrung schmeckt mensch das vor allem bei Rosé-Schaumweinen. Auch die Gärführung (spontan oder mit Reinzuchthefen, Gärtemperatur und -dauer) spielt ja eine große Rolle beim Endergebnis.
    Ich fände es interessant, wenn Sie mal einen Artikel schrieben, in dem Sie nachvollziehbar „Rosé-Stilikonen“ auch hinsichtlich ihrer Vinifikation portraitierten.
    Darüber habe ich bisher nicht viel gefunden.

    1. Moin Herr Riedl,

      vielen Dank für die Blumen. Beim Saignée-Verfahren stimme ich Ihnen nur bedingt zu. Fruchtiger sind sie, gar keine Frage. Wird ja auch mehr aus den Beeren extrahiert. Am wenigsten Gerbstoffe finden Sie allerdings bei Rosés, die mittels Direktpressung entstehen. Rein vom technischen Ablauf extrahiert man hier die wenigsten Gerbstoffe. Ich kann Ihren Eindruck aber trotzdem sehr gut nachvollziehen, denn durch das deutliche Mehr an Frucht ist das Tannin einfach wesentlich besser eingebunden. Und ja, natürlich spielt auch der Rest der Vinifikation eine große Rolle. Eine niedrige Gärtemperatur betont ja zum Beispiel die Frucht zusätzlich. Auch Reinzuchthefen und der konsequente Ausbau im Edelstahl tragen ihren Teil dazu dabei.

      Die Idee mit den Rosé-Stilikonen finde ich klasse. Aber: Ich müsste dann ja auch etwas zum Geschmack schreiben. Und die Ikonen sind jetzt nicht gerade Schnäppchen. Ich befürchte, dass eine Crowdfunding-Kampagne dafür herhalten müsste. Und das wäre dann doch etwas viel verlangt. 😉

      Herzliche Grüße
      Nicole Korzonnek

  2. Moin Frau Korzonnek (bin gerade in Meck-Pomm),
    herzlichen Dank für Ihre informative Antwort. Nein, ich erwarte und verlange kein crowdfunding von Ihnen 😉
    Ich freue mich einfach weiterhin über Ihre gut recherchierten und informativen Artikel und wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg.

    1. Moin Herr Riedl,
      wobei Sie mir jetzt richtig Lust auf die Rosé-Ikonen gemacht haben. Und das ist zudem auch noch ein sehr spannendes Thema. Ich kann da nichts versprechen, aber ich schaue mal, was sich machen lässt.
      Ihnen wünsche ich jetzt erstmal eine fantastische Zeit in Meck-Pomm. Wunderschöne Landschaften!
      Herzlich
      Nicole Korzonnek

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